Presseinformation

| Nachhaltigkeit und Sicherheit gehen bei MTU Hand in Hand

| Umfassende Investitionen in Technologien, Produktionsanlagen und Geothermie

München, 16. Juli 2024 | In diesem Jahr begeht der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines sein 90-jähriges Firmenjubiläum. Was damals in München als Ausgründung von BMW für die eigenständige Flugmotorenherstellung begann, hat sich längst zu einem der wesentlichen Akteure in der weltweiten Luftfahrtindustrie entwickelt. Zu diesem Anlass überbrachte Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder seine Glückwünsche persönlich.

„Hightech Made in Bavaria: Im Zivilbereich leistet die MTU Pionierarbeit bei Lärmschutz und umweltfreundlichen Antrieben. Klimaschutz geht nur mit den Menschen und der Technik und nicht gegen sie“, sagt Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Im militärischen Bereich ist die MTU mit die Basis unserer Sicherheit. Die Zeitenwende darf nicht verpuffen: Deshalb muss Deutschland mehr Geld in Sicherheit und die Bundeswehr investieren – aber verlässlich und langfristig. Wir stehen zum europäischen Luftabwehrsystems FCAS. Die Entwicklung muss jetzt in die nächste Stufe gehen.“

Die MTU ist gut positioniert und wird das Wachstum der Luftfahrt auch in Zukunft mitgestalten: mit der Beteiligung am europäischen Luftverteidigungssystem FCAS und mit führenden Rollen bei der Entwicklung revolutionärer, immer emissionsärmerer Antriebskonzepte. In diesem Sinne und vor dem Hintergrund ihrer wechselvollen Geschichte nimmt die MTU ihre Verantwortung für Mensch und Umwelt wahr – und ermöglicht zugleich weltweite Begegnungen und weltweites wirtschaftliches Handeln.

Mehr als 12.000 Menschen aus 88 Nationen arbeiten heute weltweit an 18 MTU-Standorten. Wir stehen ein für Toleranz und Zusammenhalt. Diversität und Inklusion sind selbstverständlich gelebte Werte. „Denn unser Anspruch ist klar: Wir gestalten die Zukunft der Luftfahrt. Kompetenz und Leidenschaft haben das Unternehmen in neun Jahrzehnten zu einem Global Player in der Triebwerksindustrie gemacht“, sagt Lars Wagner, Vorstandsvorsitzender der MTU.

„Nachhaltigkeit und Sicherheit gehen bei uns Hand in Hand: Auf der einen Seite haben wir die klare Vision einer emissionsfreien zivilen Luftfahrt. Ein wesentliches Element davon sind hocheffiziente Triebwerke, bei denen nachhaltige, alternative Kraftstoffe zum Einsatz kommen. Darüber hinaus arbeiten wir an revolutionären Konzepten wie der fliegenden Brennstoffzelle – mit Wasserstoff als Energieträger.  Auf der anderen Seite leisten wir mit unseren militärischen Produkten einen bedeutenden Beitrag für eine wehrhafte Demokratie und Wertegemeinschaft.“   

Bei einem Werksrundgang erhielt der Ministerpräsident einen umfassenden Überblick über die aktuellen Investitionen in München: Mit neuen hochmodernen Fertigungsstätten, einem Entwicklungs- und einem Rechenzentrum investiert die MTU derzeit stark in den Standort München. Erst Anfang Juli hatte die MTU zudem eine neue Fertigungshalle offiziell in Betrieb genommen. Die Produktionsstätte ist die modernste automatisierte Fertigungshalle der Welt für Turbinenscheiben. Mit einer eigenen Geothermieanlage wird die MTU ab dem Winter 2025/26 den Standort mit nachhaltiger Heizenergie aus der Tiefe versorgen.