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MTU Aero Engines weiht polnische Tochtergesellschaft in Rzeszów ein

• 400 Gäste mit Vize-Premier Waldemar Pawlak an der Spitze

München / Rzeszów, 20. Mai 2009 – In Rekordzeit hat die MTU Aero Engines ihre neue Tochtergesellschaft im polnischen Rzeszów auf die Beine gestellt: Vom ersten Spatenstich bis zur Inbetriebnahme Anfang April dieses Jahres vergingen nur neun Monate. Heute wurde die MTU Aero Engines Polska in Anwesenheit von Prominenz aus Wirtschaft, Politik und Kultur feierlich eingeweiht. Den Segen spendete Bischof Kazimierz Górny.

An der Spitze der rund 400 Gäste und Mitarbeiter stand der polnische Vize-Premierminister und Wirtschaftsminister Waldemar Pawlak, der es sich nicht nehmen ließ, an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Nach der Segnungszeremonie fanden Führungen durch den Entwicklungs-, Fertigungs- und Reparaturbetrieb der polnischen MTU-Tochter statt; danach trafen sich die Ehrengäste zu einem Erfahrungsaustausch mit gemeinsamem Mittagessen im Rathaus Rzeszów.

MTU-Chef Egon Behle erklärte in seiner Festansprache, dass die Wahl eines neuen Standortes immer eine strategische Entscheidung sei und nicht von wirtschaftlichen Schwankungen abhängig ist: „Wir haben in mehreren osteuropäischen Ländern nach passenden Standorten gesucht und uns letztlich für Rzeszów entschieden.“ Ausschlaggebend seien die Vorzüge der Lage im polnischen Aviation Valley mit passender Infra- und Kostenstruktur sowie verfügbarem Fachpersonal gewesen. Behle betonte: „Für einen MTU-Standort ist es eher ungewöhnlich, dass alle drei Bereiche rund ums Triebwerk – Entwicklung, Fertigung und Reparatur – unter einem Dach vereint sind. Dass das in Rzeszów der Fall ist, zeigt die Bedeutung des polnischen Betriebes für die MTU ganz deutlich.“ 

Die MTU Aero Engines Polska wurde auf einem sieben Hektar großen Grundstück am Flughafen Rzeszów errichtet – bebaute Fläche über 18.000 Quadratmeter, Investition: über 50 Millionen Euro. Entstanden ist ein Gebäude mit zwei Trakten: In einem sind Entwicklung und Verwaltung untergebracht und im anderen der Maschinenpark für Produktion und Reparatur. Das Portfolio der jüngsten MTU-Tochtergesellschaft umfasst die Entwicklung und Fertigung von  Leit- und Laufschaufeln für Niederdruckturbinen, die Montage von Niederdruckturbinen sowie Teilereparatur. „Gearbeitet wird mit hochmodernen Maschinen und Reparaturverfahren, für deren Einzigartigkeit die MTU weltweit bekannt ist“, erklärte Richard Maier, der den Standortaufbau als MTU-Projektleiter realisiert hat. Gestartet wurde der Betrieb Anfang April mit rund 200 Mitarbeitern; ihre Zahl soll sich bis zum Jahr 2012 auf über 400 Personen erhöhen. Die Geschäftsleitung liegt in Händen von Krzysztof Zuzak.

Ende vergangenen Jahres hat die MTU für ihr Engagement bereits einen wichtigen nationalen Wirtschaftspreis erhalten: In Warschau wurde Deutschlands führender Triebwerkshersteller für die wichtigste Hightech-Investition geehrt, die in Polen im Jahr 2008 getätigt wurde.


Über die MTU Aero Engines
Die MTU Aero Engines ist mit 7.500 Mitarbeitern einer der großen Triebwerkshersteller der Welt und hat im vergangenen Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz in Höhe von über 2,7 Milliarden Euro erwirtschaftet. Bei der Instandhaltung ziviler Triebwerke ist sie der weltweit größte unabhängige Anbieter. Im militärischen Bereich ist das Unternehmen der Systempartner für fast alle Flugtriebwerke der Bundeswehr. Technologisch nimmt die MTU einen Spitzenplatz ein. Ihre Paradedisziplinen sind die Niederdruckturbinen- und Hochdruckverdichtertechnologien, Herstell- und Reparaturverfahren. In diesem Jahr begeht Deutschlands führender Triebwerkshersteller sein 75. Firmenjubiläum: Offizielle Rechtsvorgängerin ist die BMW Flugmotorenbau GmbH, die 1934 in München gegründet wurde.