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MTU Aero Engines plant Anpassung der Personalkapazität um 10 bis 15 Prozent bis Ende 2021
• Verstärkte Nutzung flexibler Maßnahmen und freiwilliger Vereinbarungen
• Betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden
München, 6. Juli 2020 – Angesichts der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die internationale Luftfahrt plant die MTU Aero Engines AG, ihre Personalkapazitäten anzupassen. Bis zum Ende des Jahres 2021 wird an den deutschen und internationalen Standorten eine Kapazitätsreduzierung von insgesamt rund 10 bis 15 Prozent angestrebt.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf individuellen Vereinbarungen wie verstärkter Nutzung von Altersteilzeit, Vorruhestandsregelungen und weiteren Angeboten. Daneben umfasst die angestrebte Größenordnung auch bereits eingeleitete Maßnahmen. Dazu zählen ein weitgehender Einstellungsstopp oder nicht erfolgende Nachbesetzungen von freiwerdenden Stellen ebenso wie die Reduktion von Arbeitszeiten.
„Die Luftfahrtindustrie wird durch die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie noch über längere Zeit unter Druck bleiben. Es wird Jahre dauern, bis der Luftverkehr – und damit die Grundlage unserer Aktivitäten im Serien- und Instandhaltungsgeschäft – wieder das Niveau der Vorkrisen-Jahre erreichen wird“, sagte der MTU-CEO Reiner Winkler. „Wir haben kein Interesse an betriebsbedingten Kündigungen oder Sozialplänen, und werden unser Vorgehen sehr sorgfältig mit dem Betriebsrat abstimmen. Auch während und nach der Krise wollen wir eine möglichst große Zahl unserer hochqualifizierten Kolleginnen und Kollegen an Bord behalten. Unseren Partnern und Kunden werden wir weiterhin das gewohnt hohe Qualitäts- und Serviceniveau bieten.“
Derzeit nutzt die MTU an ihren deutschen Standorten die temporären Möglichkeiten der Kapazitätsanpassung durch Kurzarbeit. An den internationalen Standorten, an denen andere gesetzliche Rahmenbedingungen gelten, werden unterschiedliche Maßnahmen zum Kapazitätsabbau umgesetzt.
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Leiter Unternehmenskommunikation und Public Affairs
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Über die MTU Aero Engines
Die MTU Aero Engines AG ist Deutschlands führender Triebwerkshersteller. Die Kernkompetenzen der MTU liegen bei Niederdruckturbinen, Hochdruckverdichtern, Turbinenzwischengehäusen sowie Herstell- und Reparaturverfahren. Im zivilen Neugeschäft spielt das Unternehmen eine Schlüsselrolle mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Hightech-Komponenten im Rahmen internationaler Partnerschaften. MTU-Bauteile kommen bei einem Drittel der weltweiten Verkehrsflugzeuge zum Einsatz. Im Bereich der zivilen Instandhaltung zählt das Unternehmen zu den Top 3 der weltweiten Dienstleister für Luftfahrtantriebe und Industriegasturbinen. Die Aktivitäten sind unter dem Dach der MTU Maintenance zusammengefasst. Auf dem militärischen Gebiet ist die MTU Aero Engines der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr. Die MTU unterhält Standorte weltweit; Unternehmenssitz ist München. Im Geschäftsjahr 2019 haben mehr als 10.000 Mitarbeiter einen Umsatz in Höhe von über 4,6 Milliarden Euro erwirtschaftet.