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Auf Kurs: Middle East Propulsion Company baut Produktpalette aus

• MTU Aero Engines mit 19 Prozent beteiligt

München, Riad, 15. November 2013 – Der führende militärische Triebwerksinstandsetzer in Saudi-Arabien, die Middle East Propulsion Company (MEPC), hat seine Position als Anbieter für die Instandsetzung und Reparatur militärischer Antriebe für die gesamte Nahost-Region ausgebaut. In knapp vier Jahren, nach dem Einstieg der MTU im Jahr 2009 mit 19 Prozent, wurde das Produktportfolio von MEPC kontinuierlich erweitert. Die Middle East Propulsion Company erweiterte seine Instandsetzungsfähigkeiten erstmals  bei  Modulen für das RB199, dem Triebwerk der saudischen Tornado-Flotte. Darüber hinaus qualifizierte sich MEPC  für die Instandsetzung des PT6-Triebwerks der RSAF-Trainingsflugzeuge Pilatus PC9 und PC21. Das Unternehmen befindet sich derzeit im Zulassungsprozess für die Instandhaltung des T56-Triebwerk der saudischen Transporter C-130 Hercules. Die Zertifizierung wird im ersten Quartal 2014 abgeschlossen sein. MEPC ist damit in der Lage,  zwei weitere Turboprop-Programme zusätzlich  komplett  zu betreuen. Im November 2013 vergab das saudische Verteidigungsministerium den Instandsetzungsvertrag für den F100-PW220-Antrieb von Pratt & Whitney für die Boeing F15 an MEPC. Dieser Vertrag wurde erstmals ausgeschrieben; dabei setzte sich der Instandhaltungsspezialist gegen eine starke internationale Konkurrenz durch. Die F100-PW 220 galt in den vergangenen Jahren schon als das starke Standbein des Unternehmens.

„MEPC hat eine hoch motivierte und gut ausgebildete Mannschaft und ein sehr erfolgreiches Management. Das sind die besten Voraussetzungen, um der führende militärische Instandsetzer im Nahen Osten zu werden“, sagt Klaus Günther, Senior Vice President Militärprogramme, MTU Aero Engines. „Die Akquisition von zusätzlichen Triebwerks-Programmen für MEPC in weniger als vier Jahren verdeutlicht ihren enormen Erfolg.“

MEPC hat ambitionierte Ziele für die Zukunft und plant noch weitere Programme in das bestehende Portfolio aufzunehmen. Dies beinhaltet auch einen Instandhaltungsvertrag mit Eurojet und seinen Partnern für das EJ200-Triebwerk der RSAF-Eurofighter-Typhoon-Flotte. Die saudische Luftwaffe hat 72 Eurofighter geordert; 32 sind bereits geliefert. Die Chancen für einen weiteren Eurofighter-Typhoon-Auftrag stehen gut. Die MTU ist am EJ200 mit Nieder- und Hochdruckverdichter sowie der digitalen Triebwerksregelung (FADEC) beteiligt. Im Visier sind auch Triebwerke wie das F110-229 von General Electric für den F15-Kampfjet, das T700 für die UH-60 Black Hawk und den AH-64 Apache-Hubschrauber der RSAF sowie der Panzerantrieb AGT1500 von Honeywell.

Die Middle East Propulsion Company ist in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad beheimatet und das bedeutendste militärische Triebwerks-Instandhaltungsunternehmen im Nahen Osten. Bis Ende 2013 werden 89 Mitarbeiter ein jährliches Umsatzvolumen von mehr als 60 Millionen US-Dollar erwirtschaften. MEPC ist ein Gemeinschaftsunternehmen von United Technologies (UTC), der Muttergesellschaft von Pratt & Whitney, Saudi Arabian Airlines, Saudi Aerospace Company (SAC), WAMAR und der MTU Aero Engines. Die MTU hält einen Anteil von 19 Prozent. Hauptkunde von MEPC ist zur Zeit die Royal Saudi Air Force mit ihren F100-220-Triebwerken von Pratt & Whitney sowie den Triebwerken  PT6, T56 und RB199.


Über die MTU Aero Engines
Die MTU Aero Engines ist Deutschlands führender und einziger unabhängiger Triebwerkshersteller und weltweit eine feste Größe. Sie entwickelt, fertigt, vertreibt und betreut zivile und militärische Luftfahrtantriebe sowie Industriegasturbinen. Technologisch führend ist sie bei Niederdruckturbinen, Hochdruckverdichtern, Herstell- und Reparaturverfahren. Im Bereich der zivilen Instandhaltung ist die MTU Maintenance der weltweit größte unabhängige Triebwerksinstandhalter. Auf dem militärischen Gebiet ist die MTU Aero Engines der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr. Die MTU unterhält Standorte weltweit; Unternehmenssitz ist München. Im Geschäftsjahr 2012 haben rund 8.500 Mitarbeiter einen Umsatz in Höhe von rund 3,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Anfang März dieses Jahres hat das Unternehmen den 32. Innovationspreis der deutschen Wirtschaft erhalten und im April den Deutschen Innovationspreis. Ausgezeichnet wurde die MTU beide Male für die schnelllaufende Niederdruckturbine des Getriebefan-Triebwerks.

Kontakt

Eckhard Zanger
Leiter Unternehmenskommunikation und Public Affairs
Tel: +49 89 1489 9113
Mobil: +49 (0) 176 100 06 158
eckhard.zanger@mtu.de
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