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15 Jahre MTU Maintenance Zhuhai - eine Erfolgsgeschichte in China
München, 6. April 2016 – Die MTU Maintenance Zhuhai ist ein 50/50-Joint Venture der MTU Aero Engines, Deutschlands führendem Triebwerkshersteller, und der China Southern Air Holding Company. Das Gemeinschaftsunternehmen, eine Perle im Verbund der MTU Maintenance, wurde am 6. April 2001 gegründet, erhielt ein Jahr später seine Zulassung und befindet sich seitdem auf Erfolgskurs. Der 15. Geburtstag wurde heute im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit den Mitarbeitern begangen.
„Wir haben viel erreicht und dafür möchte ich allen danken“, erklärte Frank Bodenhage, Geschäftsführer der MTU Maintenance Zhuhai. Und weiter: „Die MTU Maintenance Zhuhai steht heute an der Spitze der Triebwerksinstandsetzung in China.“ Sein Kurs ist klar: „Wir wollen von Chinas größtem zivilen Instandhalter zum größten in Asien werden.“ Die Chancen dafür stehen gut, denn allein in den vergangenen fünf Jahren hat sich der Umsatz des Unternehmens verdoppelt. Auf lange Sicht gesehen sollen weitere Triebwerksmuster ins Produktportfolio aufgenommen sowie das Leistungsspektrum konsequent erweitert werden.
Die bisherige Bilanz kann sich sehen lassen: Bis heute hat das MTU-Unternehmen im südchinesischen Perlflussdelta über 1.900 Triebwerke instandgehalten. Spezialisiert ist man auf die Triebwerkstypen V2500-A5 sowie CFM56-3, 5B und -7B. „Bei der Betreuung beider Antriebsfamilien, sind wir in dieser Region klar Marktführer. Vor allem die Nachfrage nach Instandhaltungsleistungen für das CFM56 wächst schnell“, konstatiert Bodenhage. Erst vor kurzem wurde das 1.000 CFM56-Triebwerk in Zhuhai angeliefert.
Um der steigenden Nachfrage vor allem auf dem asiatischen Instandhaltungsmarkt, dem größten der Welt, Rechnung zu tragen, wurde der Standort Ende 2012 ausgebaut. Durch die Erweiterung der Instandsetzungshalle konnte die Fläche um 5.900 Quadratmeter auf knapp 40.000 Quadratmeter vergrößert werden; die Kapazität stieg um 50 Prozent von 200 auf 300 Shop Visits pro Jahr.
Nationale und internationale Auszeichnungen zeugen vom Renommee der chinesischen MTU-Tochter: Zweimal erhielt sie die Auszeichnung „Guangdong's High Technology Company“, einmal den „Asia Pacific Independent MRO Operation Award“ der renommierten Aviation Week Group, mehrmals den Titel „Best Work Safety Company“ sowie die Ehrung als „Excellence Enterprise with Foreign Investment“.
Das Unternehmen, das am Delta des südchinesischen Perlflusses liegt, befindet sich in der Sonderwirtschaftszone Zhuhai und profitiert von der räumlichen Nähe zu den Metropolen Hongkong, Guangzhou, Shenzhen und Macao; Serviceteams schaffen es in kürzester Zeit zu den Kunden vor Ort. Gearbeitet wird in Zhuhai mit einem hochmodernen Maschinenpark. Zum Einsatz kommen Hightech-Reparaturverfahren, für die die MTU Maintenance, einer der weltweit größten Instandhalter ziviler Luftfahrtantriebe, bekannt ist. Heute zählt die MTU Maintenance Zhuhai Fluggesellschaften aus China, Asien und der ganzen Welt zu ihren Kunden. Im vergangenen Jahr kamen etwa ein Drittel der Triebwerke von Gesellschafen außerhalb Chinas. Das Unternehmen beschäftigt über 720 Mitarbeiter.
Über die MTU Aero Engines
Die MTU Aero Engines AG ist Deutschlands führender Triebwerkshersteller. Die Kernkompetenzen der MTU liegen bei Niederdruckturbinen, Hochdruckverdichtern, Turbinenzwischengehäusen sowie Herstell- und Reparaturverfahren. Im zivilen Neugeschäft spielt das Unternehmen eine Schlüsselrolle mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Hightech-Komponenten im Rahmen internationaler Partnerschaften. MTU-Bauteile kommen bei einem Drittel der weltweiten Verkehrsflugzeuge zum Einsatz. Im Bereich der zivilen Instandhaltung zählt das Unternehmen zu den Top 5 der weltweiten Dienstleister für Luftfahrtantriebe und Industriegasturbinen. Die Aktivitäten sind unter dem Dach der MTU Maintenance zusammengefasst. Auf dem militärischen Gebiet ist die MTU Aero Engines der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr. Die MTU unterhält Standorte weltweit; Unternehmenssitz ist München. Im Geschäftsjahr 2015 haben rund 9.000 Mitarbeiter einen Umsatz in Höhe von rund 4,4 Milliarden Euro erwirtschaftet.