Presseinformation
Geschäftszahlen 2023: MTU Aero Engines AG will trotz Sonderbelastung weiter wachsen
• Getriebefan-Flottenmanagementplan belastet Zahlenwerk
• Berichtete Werte 2023: Umsatz 5,4 Mrd. €, EBIT -161 Mio. €, Net Income -97 Mio. €
• Bereinigte Werte: Umsatz 6,3 Mrd. €, EBIT 818 Mio. €, Net Income 594 Mio. €
• Ausblick 2024: 7,3 Mrd. € bis 7,5 Mrd. € Umsatz, bereinigte EBIT-Marge größer 12 %
• Dividendenvorschlag des Vorstands: 2,00 € je Aktie
- vorläufige Zahlen – vorbehaltlich Zustimmung des Aufsichtsrats -
München, 29. Februar 2024 – Die MTU Aero Engines AG hat ihre vorläufigen Geschäftszahlen 2023 vorgelegt. Belastet wurden die Kennzahlen insbesondere durch den Getriebefan-Flottenmanagementplan, der aus Vergleichbarkeitsgründen als einmaliger Sondereffekt bereinigt wurde. 2023 hat die MTU einen bereinigten Umsatz1 in Höhe von 6,3 Mrd. € erwirtschaftet, 19 % mehr als 2022 (2022: 5,3 Mrd. €). Das bereinigte EBIT2 nahm 2023 um 25 % von 655 Mio. € auf 818 Mio. € zu. Die bereinigte Ergebnismarge stieg von 12,3 % im Jahr 2022 auf 12,9 % im Jahr 2023. Der bereinigte Gewinn nach Steuern3 erreichte ein Plus von 25 % auf 594 Mio. € (2022: 476 Mio. €). In den berichteten Kennzahlen hat sich der Getriebefan-Flottenmanagementplan in Höhe von rund 1 Mrd. € niedergeschlagen. Das führte für die MTU 2023 zu einem berichteten Umsatz von 5,4 Mrd. €, einem berichteten EBIT von -161 Mio. € und einem berichteten Verlust nach Steuern in Höhe von 97 Mio. €.
„Das Jahr 2023 war ein Jahr der Gegensätze für die MTU“, sagt Lars Wagner, Vorstandsvorsitzender der MTU Aero Engines AG. „Die enormen Belastungen aus dem im September angekündigten Getriebefan-Flottenmanagementplan haben bei den berichteten Werten dazu geführt, dass erstmals in der 90jährigen Geschichte der MTU ein Minus unterm Strich stand. Auf der anderen Seite haben wir mit den bereinigten Ergebnissen die operative Stärke der MTU einmal mehr unter Beweis gestellt und unsere ehrgeizigen Ziele voll erfüllt. Das bedeutet: Ohne die beschriebene Sonderbelastung könnte die MTU für das Geschäftsjahr 2023 Rekordwerte verkünden.“ Die MTU hatte einen bereinigten Jahresumsatz zwischen 6,1 und 6,3 Mrd. € in Aussicht gestellt. Die Prognose für das bereinigte EBIT lag bei leicht über 800 Mio. €, das bereinigte Free-Cashflow-Ziel etwas über dem Vorjahreswert. „Die MTU bleibt ein hoch leistungsfähiges Unternehmen, unsere Perspektiven sind überaus positiv. Auch 2024 wollen wir weiter konsequent wachsen“, ergänzt Wagner.
Ausblick 2024
Für das Geschäftsjahr 2024 hat sich die MTU einen Umsatz von 7,3 Mrd. € bis 7,5 Mrd. € zum Ziel gesetzt. Zum Umsatzwachstum sollen alle Geschäftsbereiche beitragen: Mit einem organischen Umsatzplus im niedrigen bis mittleren Zwanziger-Prozentbereich dürfte der Umsatz des zivilen Seriengeschäfts 2024 am stärksten zunehmen. Im Ersatzteilgeschäft rechnet die MTU mit einem organischen Umsatzzuwachs im niedrigen Zehner-Prozentbereich. Der Umsatz der zivilen Instandhaltung dürfte organisch im mittleren bis hohen Zehner-Prozentbereich steigen. Im Militärgeschäft erwartet die MTU 2024 einen Umsatzanstieg im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozentbereich. Die bereinigte EBIT-Marge soll 2024 mehr als 12 % erreichen. Der bereinigte Gewinn nach Steuern und das bereinigte EBIT dürften gleichermaßen zunehmen. Beim Free Cashflow geht die MTU für 2024 von einem niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag aus. Die Prognose der MTU basiert auf einem Dollarkurs von 1,10 US-$ / €. Dabei hält Wagner an den mittelfristigen Zielen fest: „Unsere Zielsetzung gemäß der einfachen Formel 8 – 1 – 25 gilt nach wie vor: Wir wollen 8 Mrd. € Umsatz und 1 Mrd. € operatives Ergebnis4 im Jahr 2025 erwirtschaften.“
Umsatzplus in OEM- und MRO-Geschäft
Auf bereinigter Basis hat die MTU 2023 sowohl im OEM- als auch im MRO-Geschäft ein Umsatzplus erzielt.
Der bereinigte Umsatz des OEM-Geschäfts legte um 21 % zu und erreichte 2,2 Mrd. € (2022: 1,8 Mrd. €). Den höchsten Umsatzzuwachs verzeichnete das zivile Triebwerksgeschäft: Hier ist der bereinigte Umsatz um 25 % von 1,3 Mrd. € auf 1,7 Mrd. € gestiegen. Der wichtigste Umsatzträger war der A320neo-Antrieb PW1100G-JM. Innerhalb des zivilen Triebwerksgeschäfts hat der organische Umsatz im Seriengeschäft um rund 30 % zugenommen, im Ersatzteilgeschäft im hohen Zehner-Prozentbereich. „Beides liegt im Rahmen unserer Erwartungen“, so Finanzvorstand Peter Kameritsch. Und ergänzt: „Neben den Getriebefans waren die Umsatztreiber in der Serie Antriebe für Business Jets und Industriegasturbinen. Bei den Ersatzteilen hat der Umsatz über alle Plattformen hinweg zugenommen, vor allem bei den Widebody-Triebwerken.“
In der zivilen Instandhaltung erreichte die MTU ein Umsatzplus von 17 % auf 4,2 Mrd. € (2022: 3,6 Mrd. €). „Auf Dollar-Basis ist der MRO-Umsatz um 20 % und damit wie erwartet gestiegen“, sagt Kameritsch. Der Umsatzanteil der Getriebefan-Instandhaltung lag bei etwa 35 %. Hauptumsatzträger in der zivilen MRO waren der A320neo-Antrieb PW1100G-JM und das V2500, das in der klassischen A320 zum Einsatz kommt. „Die Nachfrage nach MRO-Dienstleistungen war 2023 über alle Plattformen hinweg überaus solide“, so Kameritsch. „In der Getriebefan-Instandhaltung wirkte sich insbesondere der weitere Hochlauf bei der MTU Maintenance Zhuhai und bei der EME Aero positiv auf das Wachstum aus.“
Im militärischen Triebwerksgeschäft stieg der Umsatz um 8 % von 496 Mio. € auf 538 Mio. €. Finanzvorstand Kameritsch erläutert: „Aufgrund von verzögerten Auslieferungen liegen wir hier etwas unter unseren Umsatzerwartungen.“ Die MTU hatte im Militärgeschäft mit einem Umsatzanstieg im mittleren Zehner-Prozentbereich gerechnet. Hauptumsatzträger im Militärgeschäft war der Eurofighter-Antrieb EJ200.
24,4 Mrd. € Auftragsbestand
Der Auftragsbestand erreichte Ende 2023 24,4 Mrd. € nach 22,3 Mrd. € Ende 2022. Die meisten Aufträge entfielen auf die Getriebefan-Triebwerke der PW1000G-Familie, insbesondere das PW1100G-JM, und das V2500. „Rein rechnerisch entspricht das einer Auslastung von mehr als drei Jahren und unterstreicht die gute Marktposition der MTU“, erklärt Wagner.
Ergebnisplus in allen Geschäftsbereichen
2023 hat die MTU ihr Ergebnis auf bereinigter Basis sowohl im OEM- als auch im MRO-Geschäft verbessert.
Im OEM-Geschäft legte das bereinigte EBIT um 26 % von 387 Mio. € auf 488 Mio. € zu. Die bereinigte EBIT-Marge erreichte 22,1 % nach 21,1 % im Jahr 2022.
Das bereinigte EBIT der zivilen Instandhaltung stieg um 23 % auf 329 Mio. € (2022: 268 Mio. €). Die bereinigte EBIT-Marge der zivilen MRO kletterte von 7,4 % auf 7,8 %. „Die starke Margenentwicklung verdanken wir einem guten Mix aus MRO-Kerngeschäft und Getriebefan-Instandhaltung durch unsere internationalen Tochtergesellschaften und Joint Ventures“, erläutert Kameritsch.
Dividendenvorschlag am 19. März
Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat in der bilanzfeststellenden Sitzung am 19. März eine Dividende in Höhe von 2,00 € je Aktie als Abstimmungsvorlage für die Hauptversammlung vorschlagen. Der Vorstand der MTU Aero Engines AG sieht in diesem Dividendenvorschlag eine maßvolle Abwägung zwischen den erwarteten Liquiditätsabflüssen und den starken Wachstumsperspektiven des Unternehmens. Kameritsch: „Dank unserer operativen Stärke können wir eine attraktive Dividende an unsere Aktionärinnen und Aktionäre ausschütten.“ In den Jahren 2024 bis 2026 rechnet die MTU mit anhaltend hohen Cashflow-Belastungen durch den Getriebefan-Flottenmanagementplan. „Parallel dazu investieren wir weiter in die Zukunft unseres Unternehmens. Deshalb müssen wir für diese Geschäftsjahre unser bisheriges Ziel aussetzen, die Ausschüttungsquoten kontinuierlich auf 40 % des bereinigten Net Income zu steigern“, so Kameritsch weiter. Für das Geschäftsjahr 2022 hatte die MTU 3,20 € je Aktie ausgeschüttet.
Forschung und Entwicklung
2023 sind 306 Mio. € in Forschung und Entwicklung geflossen, 15 % mehr als im Vorjahr (2022: 265 Mio. €). „Wir investieren auch in herausfordernden Zeiten konsequent in unsere Zukunft, wir wollen weiterhin an der technologischen Spitze stehen“, unterstreicht Wagner. „Unser Ziel ist klar: Wir wollen das Fliegen der Zukunft emissionsfrei gestalten. Zugleich investieren wir in umfassende Maßnahmen auf dem Weg zur Klimaneutralität unserer Standorte.“ Die Schwerpunkte der F&E-Tätigkeit der MTU lagen 2023 auf Leistungsverbesserungen der Getriebefan-Programme, Technologiestudien für zukünftige Antriebsgenerationen – mit den Schwerpunkten Water-Enhanced Turbofan und Fliegende Brennstoffzelle – sowie dem Ausbau der Fähigkeiten beim Thema virtuelles Triebwerk.
Free Cashflow über Vorjahr
Der bereinigte Free Cashflow stieg 2023 um 8 % auf 352 Mio. € (2022: 326 Mio. €). Damit hat die MTU ihr Jahresziel, den Free-Cashflow-Wert des Vorjahres zu übertreffen, voll erreicht. In den Jahren 2024 bis 2026 dürfte der Getriebefan-Flottenmanagementplan die Liquidität der MTU maßgeblich beeinflussen. „Um die Auswirkungen bestmöglich zu begrenzen, hat ein stringentes Cash-Management für uns weiterhin höchste Priorität“, so Finanzvorstand Kameritsch. „Dabei behalten wir die Zukunftsfähigkeit der MTU klar im Fokus.“
Sachanlagen
Die Netto-Auszahlungen in Sachanlagen lagen 2023 bei 302 Mio. € (2022: 306 Mio. €). Die Mittel kamen insbesondere an den Standorten in Deutschland und in den Niederlanden zum Einsatz. Verwendet wurden sie für den Ausbau und die Modernisierung der Produktionskapazitäten sowie den wachsenden Geschäftsbereich des Triebwerksleasings. Wagner erklärt: „Wir schaffen damit die Kapazitäten zur Absicherung des Produktionshochlaufs und der steigenden Instandhaltungsbedarfe. Gleichzeitig stärken wir Effizienz und Technologieführerschaft der MTU.“
12.170 Mitarbeiter:innen
Im Geschäftsjahr 2023 hatte die MTU 12.170 Mitarbeiter:innen, 8 % mehr als 2022 (31.12.2022: 11.273 Mitarbeiter:innen). „Gemeinsam setzen wir uns im internationalen Schulterschluss jeden Tag dafür ein, die Luftfahrt und damit den globalen Fortschritt voranzutreiben. Unsere Industrie arbeitet weltumspannend. Das macht die MTU zu einem echten Global Player, für den Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz zentrale Werte sind“, unterstreicht Wagner.
Die MTU Aero Engines veröffentlicht ihren Geschäftsbericht am 25. März 2024.
MTU Aero Engines – Eckdaten für 2023
(Beträge in Mio. €)
MTU Aero Engines
| Q4 2022 | Q4 2023 | per Dez. 2022
| per Dez. 2023 | Veränderung |
Umsatz (reported) | 1.513 | 1.711 | 5.330 | 5.363 | + 1 % |
Umsatz (bereinigt)* | 1.513 | 1.717 | 5.330 | 6.326 | + 19 % |
davon OEM-Geschäft* | 576 | 628 | 1.831 | 2.212 | + 21 % |
davon ziviles Triebwerksgeschäft* | 388 | 457 | 1.335 | 1.675 | + 25 % |
davon milit. Triebwerksgeschäft* | 187 | 171 | 496 | 538 | + 8 % |
davon zivile Instandhaltung | 973 | 1.117 | 3.616 | 4.225 | + 17 % |
EBIT (reported) | 177 | 249 | 508 | -161 | -132 % |
EBIT (bereinigt) | 207 | 221 | 655 | 818 | + 25 % |
davon OEM-Geschäft | 136 | 115 | 387 | 488 | + 26 % |
davon zivile Instandhaltung | 72 | 106 | 268 | 329 | + 23 % |
EBIT-Marge (bereinigt) | 13,7 % | 12,9 % | 12,3 % | 12,9 % |
|
im OEM-Geschäft | 23,5 % | 18,3 % | 21,1 % | 22,1 % |
|
in der zivilen Instandhaltung | 7,4 % | 9,5 % | 7,4 % | 7,8 % |
|
Net Income (reported) | 121 | 215 | 333 | -97 | - 129 % |
Net Income (bereinigt) | 156 | 155 | 476 | 594 | + 25 % |
Ergebnis je Aktie (unverwässert, reported) | 2,23 | 3,96 | 6,21 | -1,90 | - 131 % |
EBITDA (reported) | 255 | 344 | 865 | 171 | - 80 % |
Free Cashflow | 107 | 95 | 326 | 352 | + 8 % |
Forschungs- und Entwicklungskosten | 74 | 82 | 265 | 306 | + 15 % |
davon eigenfinanzierte F&E | 54 | 53 | 201 | 223 | + 11 % |
davon fremdfinanzierte F&E | 20 | 28 | 65 | 83 | + 28 % |
eigenfinanzierter F&E-Aufwand gemäß GuV | 30 | 32 | 106 | 114 | + 8 % |
Netto-Auszahlungen in Sachanlagen | 136 | 112 | 306 | 302 | - 1 % |
|
| ||||
|
|
| 31. Dez. 2022 | 31. Dez. 2023 | Veränderung |
Bilanz-Kennzahlen |
|
|
|
|
|
Immaterielle Vermögenswerte |
|
| 1.151 | 1.200 | + 4 % |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
|
| 823 | 883 | + 7 % |
Rückstellungen für Pensionen |
|
| 707 | 743 | + 5 % |
Eigenkapital |
|
| 3.107 | 2.933 | - 6 % |
Netto-Finanzverschuldung |
|
| 753 | 631 | - 16 % |
Bilanzsumme |
|
| 9.230 | 10.204 | + 11 % |
|
|
|
|
|
|
Auftragsbestand |
|
| 22.273 | 24.393 | + 10 % |
|
|
|
|
|
|
Mitarbeiter:innen |
|
| 11.273 | 12.170 | + 8 % |
* Umsatz 2023 bereinigt um Getriebefan-Flottenmanagementplan
Ausblick 2024
Umsatz | 7,3 bis 7,5 Mrd. € |
dabei: organische Umsatzentwicklung |
|
ziviles Neugeschäft | Anstieg im niedrigen bis mittleren Zwanziger-Prozentbereich |
Ersatzteilgeschäft | Anstieg im niedrigen Zehner-Prozentbereich |
Militärgeschäft | Anstieg im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozentbereich |
zivile Instandhaltung | Anstieg im mittleren bis hohen Zehner-Prozentbereich |
EBIT-Marge (bereinigt) | >12 % |
Net Income (bereinigt) | Anstieg analog EBIT bereinigt |
Free Cashflow | niedriger dreistelliger Millionen-Euro-Betrag |
1 Umsatz 2023 bereinigt um Getriebefan-Flottenmanagementplan
2 EBIT adjusted = Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern, vergleichbar gerechnet
3 Net Income adjusted = Ergebnis nach Ertragsteuern, vergleichbar gerechnet
4 EBIT adjusted = Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern, vergleichbar gerechnet
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Quartalsmitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen spiegeln die gegenwärtigen Auffassungen, Erwartungen und Annahmen der Geschäftsführung der MTU Aero Engines wider und basieren auf Informationen, die der Geschäftsführung zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten keine Gewähr für den Eintritt zukünftiger Ergebnisse und Entwicklungen und sind mit Risiken und Unsicherheiten verbunden. Die tatsächlichen zukünftigen Ergebnisse der MTU Aero Engines und Entwicklungen betreffend die MTU Aero Engines können daher aufgrund verschiedener Faktoren wesentlich von den hier geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören insbesondere Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, die Zyklizität der Flugzeugindustrie und Risiken in Zusammenhang mit der Beteiligung der MTU Aero Engines an Konsortien für die Entwicklung und den Bau von neuen Triebwerken. Darüber hinaus können die Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Wechselkursschwankungen sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere in Bezug auf steuerliche Regelungen und Gesetze betreffend die Herstellung und den Einsatz von Triebwerken im Luftverkehr, sowie andere Faktoren einen Einfluss auf die zukünftigen Ergebnisse und Entwicklungen der MTU Aero Engines haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die MTU Aero Engines übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
Kontakt
Leiter Unternehmenskommunikation und Public Affairs
Pressesprecherin Finanzen
Über die MTU Aero Engines
Die MTU Aero Engines AG ist Deutschlands führender Triebwerkshersteller. Die Kernkompetenzen der MTU liegen bei Niederdruckturbinen, Hochdruckverdichtern, Turbinenzwischengehäusen sowie Herstell- und Reparaturverfahren. Im zivilen Neugeschäft spielt das Unternehmen eine Schlüsselrolle mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Hightech-Komponenten im Rahmen internationaler Partnerschaften. MTU-Bauteile kommen bei einem Drittel der weltweiten Verkehrsflugzeuge zum Einsatz. Im Bereich der zivilen Instandhaltung zählt das Unternehmen zu den Top 3 der weltweiten Dienstleister für Luftfahrtantriebe und Industriegasturbinen. Die Aktivitäten sind unter dem Dach der MTU Maintenance zusammengefasst. Auf dem militärischen Gebiet ist die MTU Aero Engines der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr. Die MTU unterhält Standorte weltweit; Unternehmenssitz ist München.