Der Vorstandsvorsitzende der MTU Aero Engines AG, Lars Wagner (49), hat heute den Aufsichtsrat darüber informiert, seinen bis zum 31. Dezember 2025 laufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen. Er wird sich ab 2026 einer neuen beruflichen Aufgabe außerhalb des Unternehmens widmen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Gordon Riske, hat diese Information mit großem Bedauern entgegengenommen.
Die MTU Maintenance Lease Services B.V. (MLS) stärkt ihr Logistiknetzwerk und eröffnet am MTU-Standort in Fort Worth, Texas, ein Lager für Ersatzteile von Triebwerken. Ziel dieser Erweiterung ist es, für die Instandhaltungskunden die Verfügbarkeit von Triebwerksteilen zu erhöhen und zugleich die Lieferzeit zu verkürzen.
Die MTU Aero Engines AG hat in den ersten neun Monaten 2024 ihre bereinigten Umsatz- und Ergebniswerte durchweg gesteigert: Der bereinigte Umsatz nahm um 14 % von 4,6 Mrd. € auf 5,3 Mrd. € zu. Das bereinigte operative Ergebnis wuchs um 25 % und erreichte 744 Mio. € (1-9/2023: 597 Mio. €). Die bereinigte EBIT-Marge stieg von 12,8 % auf 14,0 %. Der bereinigte Gewinn nach Steuern legte auf 541 Mio. € zu, was einem Plus von 23 % entspricht (1-9/2023: 438 Mio. €).
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR
Auf Grundlage vorläufiger Zahlen für die ersten neun Monate 2024 erhöht die MTU Aero Engines AG ihre Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2024: Das Unternehmen rechnet jetzt mit einem bereinigten EBIT von etwas über einer Milliarde Euro. Bislang lag die Prognose zwischen 0,95 und 0,98 Mrd. €. Die Anpassung basiert auf einer positiven Entwicklung in allen Geschäftsfeldern in einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld.
Der diesjährige Preisträger des Wolfgang-Heilmann-Preises der MTU Aero Engines heißt Marco Göbel. Der 27-Jährige hat am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Maschinenbau studiert und erhält die Auszeichnung für seine Masterarbeit zum Thema „Numerische Untersuchung von Zyklonkühlungskonfigurationen mit axialen Leitgittern zur Drallerzeugung“. Überreicht wurde der Preis am Eröffnungstag des diesjährigen Deutschen Luft- und Raumfahrtkongresses (DLRK) im Audimax der Universität Hamburg von Dr. Gerhard Ebenhoch, MTU-Technologie-Experte.
Auf dem Weg zum emissionsfreien Fliegen hat die MTU Aero Engines einen wichtigen Meilenstein erreicht: Mehrwöchige Tests eines Flüssigwasserstoff-Treibstoffsystems für ihre Fliegende Brennstoffzelle Flying Fuel Cell™ (FFC) wurden erfolgreich abgeschlossen.
Mit neuen Ausbildungsberufen und einer deutlichen Erhöhung der Anzahl von Auszubildenden in Deutschland unterstreicht die MTU Aero Engines AG den hohen Stellenwert, den sie der Nachwuchsförderung im Unternehmen beimisst. Am 2. September beginnen 125 junge Menschen ihr Berufsleben bei der MTU, darunter 19 Mädchen. Neue Ausbildungsberufe gibt es in München (Fachinformatiker) und Hannover (Fachkraft für Metalltechnik); den höchsten Zuwachs an Ausbildungsplätzen (über 50 Prozent mehr als im Vorjahr) verzeichnet die MTU Maintenance Berlin-Brandenburg.
Die MTU Aero Engines AG hat im ersten Halbjahr 2024 den bereinigten Umsatz um 10 % von 3,1 Mrd. € auf 3,4 Mrd. € gesteigert. Das bereinigte EBIT nahm um 16 % auf 470 Mio. € zu (1-6/2023: 405 Mio. €). Die bereinigte Ergebnismarge stieg von 13,0 % auf 13,7 %. Der bereinigte Gewinn nach Steuern legte um 14 % zu und erreichte 342 Mio. € nach 300 Mio. € im ersten Halbjahr 2023.
Die diesjährige Farnborough Airshow war für die MTU Aero Engines ein voller Erfolg: Auf der Luftfahrtmesse wurden Aufträge erteilt, von denen das Unternehmen mit rund 800 Millionen US-Dollar profitiert. Gepunktet haben vor allem die Triebwerke der Getriebefan-Familie von Pratt & Whitney, die in der A320neo zum Einsatz kommen, und das GE9X für die Boeing 777X. „Der hohe Auftragswert zeigt einmal mehr: Die Luftfahrt ist ein Wachstumsmarkt und die MTU ist an den richtigen, zukunftsweisenden Triebwerksprogrammen beteiligt“, freut sich der MTU-Vorstandsvorsitzende Lars Wagner. „Wir sind sowohl im Narrowbody- als auch im Widebody-Segment gut vertreten.“